Technische Grundlagen
Zur Umsetzung unseres Vorhabens setzen wir auf altbekannte, bewährte Technik, deren Entwicklung in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat. Wir erfinden das Rad nicht neu, aber wir machen es "runder".
Die Kraft der Sonne ist für Menschen schier unerschöpflich. Genau diese Kraft brauchen und nutzen wir. Die Weiterentwicklung im Bereich der Wirkungsgrade der Photovoltaik macht die Umsetzung unserer Technik erst möglich, denn wir brauchen Energie. Viel Energie. Mit dem Strom, den wir aus der Photovoltaik gewinnen, spalten wir Wassermoleküle in Sauerstoff und Wasserstoff. Dazu nutzen wir einen Elektrolyseur, der ab 1,5kW Ertrag auf Seiten der Photovoltaik-Anlage anspringt und die Wasseratome spaltet. Der Sauerstoff entweicht, den Wasserstoff speichern wir. Die Entwicklung im Bereich der Wirkungsgrade bei der Photovoltaik macht es möglich, auch an bedeckten Tagen oder bei Schneebedeckung ausreichend Strom zum Betrieb des Elekteolyseurs zu erzeugen. Als Ausgangsstoff Wasser kann Leitungswasser, Regenwasser oder sogar Salzwasser verwendet werden. Wir schonen also auch hier unsere natürlichen Ressourcen.
Viele werden sich sicherlich noch an ein Experiment im Chemieunterricht der 7. oder 8. Klasse erinnern: die Knallgasprobe. Ja - Wasserstoff reagiert mit Sauerstoff und kann dann verbrennen. Diesen Umstand machen wir uns zu nutze. Wir speichern den durch den Electrolyseur erzeugen Wasserstoff in einem Bündel aus 12 Flaschen. Da der Wasserstoff unter hohem Druck gespeichert ist, kann so etwas wie beim Unglück des Zeppelin Hindenburg nicht passieren. Für die Menge an Wasserstoff, der im schlimmsten Fall unter Druck austreten kann, ist schlichtweg zu wenig Sauerstoff in der Luft vorhanden, um damit eine umfassende Reaktion zuzulassen.
Der gespeicherte Wasserstoff stellt eine große Energiequelle dar. Mit dem Bündel aus 12 Flaschen kann ca. 450kWh Energie gespeichert werden. Im schlimmsten Fall, wenn also gar keine Sonne mehr scheinen und kein neuer Wasserstoff über den Elektrolyseur hinzugefügt werden würde, hätte ein 2-Personen-Haushalt Strom für gut drei Monate gespeichert. Daneben fällt natürlich noch ausreichend Wärme an, die zu Heizzwecken oder zur Erwärmung des Brauchwassers genutzt wird. Da aber wie bereits beschrieben die Wirkungsgrade im Bereich der Photovoltaik deutlich erhöht sind, kommt praktisch jeden Tag neuer Wasserstoff hinzu, was die gespeicherte Energiemenge deutlich erhöht und eine längere Nutzung der Reserven zulässt. So ist selbst im Herbst und Winter, wenn des Öfteren mal die Sonne hinter Wolken verschwindet oder Schnee die PV-Module bedeckt, ausreichend Strom zum Betrieb der Anlage vorhanden - nicht genug, um die Speicher jeden Tag komplett zu füllen, aber ausreichend, um so eine langsame Leerung zu ermöglichen, die einen dauerhaften Betrieb ermöglicht.
Mit der von uns vertriebenen Technik werden Sie praktisch autark. Der Stromanschluss, der hausseits bei Ihnen vorhanden ist, bleibt für Spitzenlasten und zum Betrieb der Steuerung unserer Anlage in Betrieb. Sie werden aber den weit überwiegenden Teil Ihres Stromverbrauchs und auch Ihres Wärmebedarfs decken können. Wenn Sie einen höheren Wärme- als Strombedarf haben, so kann die Anlage natürlich auch primär zur Wärmeerzeugung genutzt werden - der "überschüssige" Strom kann dann eingespeist und verkauft werden.
Größere Anlagen, beispielsweise für Mehrfamilienhäuser oder kleine Firmen, lassen sich ebenfalls in Form einer Kaskadenlösung realisieren. Diese haben, neben der höheren Leistung, den großen Vorteil, dass, selbst wenn einmal ein Bauteil ausfallen sollte, die anderen Bauteile weiter arbeiten können und somit Ihre Energie speichern. Theoretisch wird die Größe einer Anlage nur durch die Größe des Speicherplatzes begrenzt.
Technische Eckdaten
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